17. April 2024
Vanessa Bittroff

A Day in the Life of Project Manager Vanessa

Erfahre im Format “A Day in the Life of” von Vanessa, Projektmanagerin & Corporate Creative bei VAST FORWARD, wie ihr typischer Tag aussieht – von entspannten Morgenroutinen über kreative Aufgaben bis hin zu Teamtreffen und Projekten.

Los geht’s:

Der Morgen

Riiing, riiing – der Wecker klingelt. Es ist 07.30 Uhr morgens an einem Montag. Eine privilegierte Zeit, um aufzustehen, solange der Job es zulässt und man noch keine Kinder hat. Der erste Weg führt direkt zur Stube, um Elmo einen guten Morgen zu wünschen. Der freut sich und wedelt wild mit seinem Schwänzchen. Danach stelle ich die Kaffeemaschine an, gehe ins Bad (was dort passiert, kann sich jeder selbst denken) und nach Rückkehr trinke ich in Ruhe meinen Kaffee.

Mein Morgen ist vor allem so entspannt, weil ich eine bestimmte Routine entwickelt habe – vielleicht ist es auch vielmehr eine Regel: zuerst kümmere ich mich um mich selbst, dann um die Kund*innen. Das heißt, ich mache mich entspannt fertig, trinke einen Kaffee und gehe dann erstmal eine Runde mit Elmo spazieren. Danach bin ich wach und klappe den Rechner hoch, um die ersten E-Mails zu beantworten. Diese Routine hat sich für mich total bewährt und lässt mich ruhiger in den Tag starten.

Nachdem ich mich um die ersten Mails gekümmert habe und alle versorgt sind, gibt es ein erstes leichtes Frühstück. Das besteht meistens aus Joghurt, Obst und Granola.

Gesättigt widme ich mich dann meiner Tagesplanung: Ich schaue im Kalender, welche Termine heute anstehen und auf meiner To-do-Liste, welche Deadlines näher rücken und um was ich mich zu kümmern habe.

Falls der Morgen es zulässt, erledige ich meistens morgens direkt Konzentrationsaufgaben, wie Angebote schreiben, Qualitätssicherungen durchführen, Präsentationen vorbereiten und alle Tätigkeiten, die ich als Corporate Creative zu tun habe.

In dieser Position bin ich dafür verantwortlich, dass alle Kreativaufgaben, die bei uns für unsere internen Projekte anfallen, entweder von mir selbst oder von einem/einer Designer*in aus unserem Netzwerk erledigt werden. Dazu zählen Aufgaben wie: Ideenentwicklungen, Wireframes erstellen, Vorlagen für unsere Social-Media-Kanäle bauen, Bildmaterial für unseren Blog & Initiative VAST GREEN recherchieren oder ggf. selbst erstellen und den Blick dafür haben, dass wir mit der VAST GROUP auch einen gewissen Wiedererkennungswert haben.

Soviel zu meinem Morgen, wenn er perfekt abläuft.

PS: No Shame! Natürlich verläuft auch mein Morgen manchmal chaotisch. Es gibt auch Zeiten, da sitze ich mit Schlafanzug vor dem Rechner und stopfe mir Toast mit Schokocreme rein.

Der Mittag

Zu einen meiner Routinen gehört außerdem, dass ich versuche immer um 13 Uhr für eine Stunde eine Pause zu machen. Das hat zweierlei Gründe: Erstens habe ich um 13 Uhr das Gefühl, dass mein Kopf langsam qualmt und ich jetzt mal eine Pause vertragen könnte, und zweitens steht Elmo bereits auf der Matte und muss für große Jungs. Und er gehört zu der Sorte Hund, der dann gerne auch sehr kommunikativ werden kann.

Das heißt, ich schnappe mir um 13 Uhr den Hund und gehe für mindestens eine halbe bis dreiviertel Stunde an die frische Luft. In dieser Zeit höre ich auch gerne ein bisschen Musik oder einen Podcast und versuche einfach mal die Seele baumeln zu lassen. Wieder zu Hause angekommen, gibt es mein zweites spätes Frühstück oder ein kleines Mittagessen. Meistens besteht das aus Essen, das am Vorabend übrig geblieben ist oder aus einer Scheibe Brot.

Wenn noch etwas Zeit übrig bleibt, widme ich mich in der Mittagspause auch gerne mal der Hausarbeit: Waschmaschine anstellen, Wäsche aufhängen, Klarschiff machen. Irgendwie hat das für mich auch immer einen beruhigenden Effekt.

"Im Montagsplausch geht der private Schnack vor dem beruflichen Schnack.
Ich mag das sehr, weil wir uns als Team so, trotz weiter Distanz, nahe stehen."

Der Nachmittag

Um Punkt 14 Uhr findet unser Montagsplausch statt. Der Montagsplausch ersetzt bei VAST FORWARD den Plausch nach einem Wochenende an der Kaffeemaschine. Das Team trifft sich im virtuellen Raum und wir erzählen uns High- und Lowlights vom Wochenende.

Ich habe vom Frühlingsfest erzählt. Meine ganze Familie hat sich in der Nähe von Hannover getroffen, um dort ein Wochenende zu verbringen. Wir haben gegrillt, gelacht und die Zeit zusammen genossen. Ein Lowlight hatte ich nicht. Im Montagsplausch geht der private Schnack vor dem beruflichen Schnack. Ich mag das sehr, weil wir uns als Team so, trotz weiter Distanz, nahe stehen.

Da wir als VAST FORWARD-Team alle an unterschiedlichen Orten leben, brauchen wir feste virtuelle Termine, an denen wir uns sehen. Der Montagsplausch gehört zu einer Reihe an festen Terminen, wie auch am Dienstag unser Kommunikations-Meeting, alle drei Wochen mittwochs unser Projekt-Status, donnerstags unser Digital-Co-Working und freitags unser Check-Out.

Nach dem Plausch treffen wir uns alle zwei Wochen zu unserem Akquise-Meeting. Dort besprechen wir in einer kleinen Gruppe, ob derzeit Bedarf für Akquise besteht, ob wir uns bei bestimmten Kund*innen nochmal persönlich vorstellen wollen oder ob es neue spannende Agenturen gibt, die wir kontaktieren wollen. Grundlage dafür bildet unsere Liste, die wir gemeinsam durchgehen.

Sobald die Meetings beendet sind, prüfe ich erstmal mein Postfach: Gibt es eine neue Anfrage? Brennt es wo? Braucht jemand unsere Hilfe?
Manchmal fühle ich mich wie eine Feuerwehrfrau, die jeden Tag aufs Neue bereit ist, Brände zu löschen. Die Vielseitigkeit macht meinen Job so spannend!

Ich bearbeite eine neue Anfrage für eine Banner-Kampagne: spreche mit Entwickler*innen aus unserem Netzwerk und kalkuliere Kosten, die ich dann samt Timing an die Kundin zurückschicke. Danach habe ich einen Kick-Off-Termin mit einem Neukunden. Er möchte einen Relaunch seiner Website. Ich öffne Google Meet, lass ihn in den virtuellen Konferenzraum und sag “Schön, dass wir uns einmal persönlich kennenlernen“. Wir besprechen gemeinsam die Anforderungen der neuen Website und bündeln die Ergebnisse in einem virtuellen Board. Anforderungen festzustecken, ist total wichtig, da ich erst dann das Projektteam zusammenstellen und auch ein seriöses Angebot abgeben kann.

Puh. Ich spüre, wie mein Kopf schon wieder zu qualmen anfängt und entscheide mich für eine kurze Pause auf dem Sofa.

Vom Sofa zurück ins Arbeitszimmer setze ich mich für die letzte Stunde an das Testing einer gerade fertiggestellten Website. Dafür öffne ich die Entwicklungsumgebung (dort liegen unsere Kunden-Websites passwortgeschützt, solange sie noch nicht live sind) und parallel die Feedbacktabelle. Danach gehe ich Seite für Seite durch. Ich teste alle Module in ihrem Aufbau und Funktion. Ich teste alle Formulare der Seite, schau ob Fehlermeldungen angezeigt werden und ob die Mailings auch wirklich ankommen. Heißt: Die Website wird von mir auf Herz & Nieren geprüft. Alles was nicht passt, trage ich in die Tabelle ein und markiere den zuständigen Entwickler für die Anpassungen.

Der Abend

Mein Slack klingelt. Meine Kollegin und gleichzeitig Schwester Jenny ruft an. Sie hat eine Frage zu einem Projekt. Wir sprechen kurz darüber und danach wünschen wir uns einen schönen Feierabend.

Es fühlt sich gut an, jeden Tag mit so einem tollen Team zu arbeiten. Ich freue mich schon auf den nächsten Tag!