20. Juni 2020
Franziska Krenz
Seit ihrem Start im VAST Projektmanagement Team Anfang 2020 ist Vanessa die gute Seele von VAST GREEN. Hierfür trug sie Fakten zusammen und weihte das gesamte Team in Form von Lunch & Learn in das Thema ein.
Für unseren ersten Lunch & Learn zum Thema Nachhaltigkeit im Juni 2020, führte Vanessa zunächst eine interne Umfrage durch. Hier ging es vor allem um die Wichtigkeit des Themas Nachhaltigkeit für jedes Teammitglied und um die Einschätzung der persönlichen Lebensweise. Wie definieren wir “Nachhaltigkeit” überhaupt und welche Bereiche sind uns dabei besonders wichtig?
„Mit VAST GREEN hat sich die Möglichkeit ergeben, ein persönliches Anliegen auch beruflich anzugehen.“ VANESSA
Vanessa präsentierte uns im L&L zunächst die kaum überraschenden Ergebnisse der internen Umfrage, denn eine nachhaltige Lebensweise ist uns bei VAST FORWARD allen wichtig. Wir sind bestrebt, in möglichst vielen Bereichen des persönlichen Lebens achtsam zu agieren, um so unsere persönlichen Interessen auch im Unternehmen abbilden zu können.
So formulierte Vanessa mit Hilfe von Alyssa Jade McDonald-Baertl nachhaltige Tipps für den Berufsalltag im Home-Office.
Nutzung nachhaltiger Suchmaschinen (Ecosia.org, Gexsi.com), denn eine reguläre Google-Anfrage verursacht den gleichen Stromverbrauch, wie eine 4 Watt Energiesparlampe innerhalb von einer Stunde.
Netzteile verbrauchen auch im Leerbetrieb Strom (max. 0,0003 kW/Stunde). Das mag wenig klingen, summiert sich aber. Außerdem verlängerst Du die Lebenszeit der Netzteile und reduziert somit Elektroschrottaufkommen. Also nach Gebrauch Netzteile abstecken!
Nutze die voreingestellten Energiesparmodi Deiner Geräte.
Der dauerhafte Netzbetrieb belastet den Akku und treibt den Verschleiß erheblich voran. Gerade Akkus enthalten wertvolle Rohstoffe, die oft unter menschenunwürdigen und umweltschädlichen Bedingungen abgebaut werden.
Mit einem Video Call verbrauchst Du ca. 4 Mal so viele Daten, wie mit einem Audio Call, also kannst Du durch das ausschalten deiner Kamera sparst Du eine Menge Datentransfer – und somit Strom.
Mit Hilfe von Fakten und Hintergrundwissen gab uns Vanessa eine Einführung in die Thematik der ökonomischen, ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit. Dabei stellte Sie uns den Weltklimarat vor, der bereits seit Anfang der 90er Jahre wissenschaftliche Fakten zum menschengemachten Anstieg von Klimagasen in der Atmosphäre und dem damit einhergehenden Klimawandel liefert. Schon seit Anfang des Jahrtausends warnt der Rat vor den Auswirkungen der Erderwärmung und fordert dringende Maßnahmen zu ihrer Eindämmung. Basierend auf den Berichten des Weltklimarates stellten die Vereinten Nationen ihre Ziele für eine nachhaltige Entwicklung (SDGs) als universellen Aufruf zum Handeln auf.
Mit Hilfe eines kleinen Exkurses in die Soziologie gab Vanessa Denkanstöße: Bedeutet eine nachhaltige Lebensweise absoluten Verzicht? Ist absoluter Verzicht überhaupt nötig und wie sinnvoll ist er? Eine Frage, die auch in der Gesellschaft heiß diskutiert wird. Sind wir bereit zu verzichten und damit einhergehend, unsere eigene Komfortzone zu verlassen? In welchen Bereichen fällt es uns vielleicht einfacher zu verzichten? Reicht es nicht aus, individuelle Gewohnheiten zu überdenken und gegebenenfalls anzupassen?
Damit erschließt sich auch die gesamtgesellschaftliche Frage, inwiefern eine nachhaltige Lebensweise von der individuellen finanziellen und sozialen Situation abhängt.
Das alles sind Fragen, die wir nicht nur für uns selber beantworten müssen, sondern für unseren Planeten und alle Menschen, die auf ihm leben. In erster Linie aber für die uns nachfolgenden Generationen.
“Das Gleichgewicht auf unserem Planeten muss wiederhergestellt werden, indem wir Ressourcen schonen und verantwortungsbewusst einsetzen.”
Zum Abschluss der beiden Lunch & Learns ging es um die Frage, was wir uns in Zukunft zum Thema Nachhaltigkeit für VAST FORWARD wünschen.
Mit ihren Vorträgen und Denkanstößen bildete Vanessa die Brücke zu unserem eigenen Nachhaltigkeits-Engagement und unsere VAST GREEN Initiative, mit der wir uns in den kommenden Monaten auf konkrete Möglichkeiten einer nachhaltigen Digitalen Welt konzentrieren.