30. September 2022
Julia Kriegel

VAST FORWARD SDG-Challenge im Rahmen der Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit

Zwischen dem 20. und dem 26. September hieß es für uns wieder: It’s Challenge Time!
Mit unserer VAST GREEN SDG-Challenge haben wir an den Deutschen Aktionstagen Nachhaltigkeit und der Europäischen Nachhaltigkeitswoche teilgenommen.

Anlässlich der Weltkonferenz der Vereinten Nationen über nachhaltige Entwicklung (Rio+20) hat der Rat für Nachhaltige Entwicklung im Jahr 2012 die Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit (DAN) ins Leben gerufen – die Aktion feiert dieses Jahr somit auch ihren 10. Geburtstag!

Auch wir haben uns im Rahmen dieser tollen Aktion beteiligt: Unser DEV DAY (Vast DevDay), fand bereits eine Woche vorher statt, mit vielen Impulsen zum Thema Nachhaltigkeit in verschiedenen Sektoren und Unternehmen. In der vergangenen Woche organisierten wir schließlich eine SDG-Challenge für das gesamte VAST FORWARD Team.

Aber von vorn, was waren nochmal die SDGs?

Mit der Agenda 2030 hat sich die Welt­gemein­schaft 17 ambitio­nierte Ziele für eine nachhaltige Ent­wicklung gesetzt – die Sustainable Development Goals (SDGs). Fünf Kernbotschaften sind den 17 SDGs als Prinzipien vorangestellt: Mensch, Planet, Wohlstand, Frieden und Partnerschaft (auf englisch auch die “5 P’s” genannt: People, Planet, Prosperity, Peace, Partnership). Sie verdeutlichen die wichtigen Zusammenhänge zwischen den 17 Zielen (Quelle: https://www.bmz.de/de/agenda-2030).
In den vergangenen Tagen beschäftigten wir uns in unserer Challenge intensiv mit einigen dieser 17 Zielen. Aber warum genau?

Die SDGs sind wissenschaftliche Basis und Bezugsrahmen unserer Nachhaltigkeits-Stragtegie und unserer Nachhaltigkeitsinitiative VAST GREEN.

Mit unserer Initiative folgen wir dem Anspruch, strategisch als Unternehmen und auch im persönlichen Alltag ein nachhaltigeres, verantwortliches Miteinander zu entwickeln. Unser Motto: We Do Not Just Compensate.

Für uns als 100% remote agierende Digital-Dienstleisterin ist VAST GREEN ein wichtiger Hebel für das ganze Team, unsere Zukunft gemeinsam zu gestalten — regelmäßige Challenges bedeuten für uns Lernen und Austausch, Themenvielfalt, Teilhabe und ganz einfach Spaß!

Im Rahmen der SDGs betrachteten wir vielfältige Themenkomplexe und teilten unsere Impulse mit dem Team und unserer Social Media Community.

Unsere Challenge,
7 Tage Nachhaltigkeit

Am Tag 1 unserer SDG-Challenge haben wir uns SDG 9 „Industrie, Innovation und Infrastruktur“ vorgenommen, indem wir uns mit dem Thema „Green Tech“, also dem nachhaltigen Umgang mit Software, Hardware und Daten generell beschäftigten. Ein Thema, das elementar in unserem digitalen Nachhaltigkeitskonzept ist. Die Aufgabe war simpel: Lasst die Kameras in allen Meetings aus! Denn ein Video-Call benötigt ungefähr viermal mehr Daten als ein Audio-Call. Durch das Ausschalten der Kameras konnten wir als Team an einem Tag 48 g CO2 sparen. Ja, auf den ersten Blick mag das wenig klingen – als Vergleichswert: ein Auto mit Dieselmotor verbraucht im Schnitt für 1 km Fahrtstrecke immerhin 162 g CO2. Wie heißt es so schön: Kleinvieh macht auch Mist!

An Tag 2 befassten wir uns mit dem Thema  „Kreislaufwirtschaft“ und dem SDG 12 „Nachhaltige/r Konsum und Produktion“. Mit Blick auf unsere vielfältigen Digital-Devices haben wir uns gefragt, wie wir als Unternehmen dazu beitragen können, den jährlich weltweit verursachten 50 Millionen Tonnen Elektroschrott entgegenzuwirken (Quelle: Circularity Gap Report 2021 – Insights – Circle Economy).

„>Wir stellten uns SDG 15 „Leben an Land“ am Internationalen Autofreien Tag, indem wir an Tag 3 unsere Autos stehen ließen. Immerhin macht der gesamte Straßenverkehr etwa ein Fünftel der EU-Emissionen aus (CO₂-Emissionen von Pkw: Zahlen und Fakten (Infografik) | Aktuelles | Europäisches Parlament). Ein interessantes Learning war hier, wie grün unsere Städte aussehen würden, wenn wir den Raum für Parkplätze & Autos durch Grünflächen austauschen würden: https://www.instagram.com/jankamensky/

Dazu passte dann an Tag 4 das Thema Achtsamkeit und die Frage, wie wir das Thema Nachhaltigkeit weiter in unseren persönlichen Alltag integrieren können: ein mögliche Antwort ist erstmal “Raus in die Natur und durchatmen”: Denn der Großteil unseres Teams wohnt in der Stadt und wie viele Städter verlieren wir so immer mehr den Bezug zur Natur (Globale Bevölkerung in Stadt und Land | Statista). Und so fokussierten wir uns auf SDG 11 “Nachhaltige Städte und Gemeinden” und lernten, dass ein Leben in der Stadt nicht nur zahlreiche kulturelle Angebote und Restaurants mit sich bringt, sondern steigende Luftverschmutzung und stetigen Lärm, der zu gesundheitlichen Problemen und Stress führen kann. Wichtig ist demnach, sich bewusst Zeit im Alltag zu nehmen, um die Parks und Wälder rund um den Wohnort zu erkunden und seinen persönlichen Ruheort zu finden.

Auch am Wochenende ging die Challenge weiter, an Tag 5 schauten wir auf SDG 2 ‚Kein Hunger‘. Dafür teilten wir unsere zahlreichen Sustainable Fridays und Lunch & Learn zum Thema ‚Essen‘. Denn die Produktion und der Konsum von Lebensmitteln ist in Deutschland für bis zu 30% aller negativen Umweltauswirkungen verantwortlich! Und noch viel tragischer ist, dass auf dem Weg ‚vom Feld zum Teller‘ ein Drittel aller Lebensmittel verschwendet werden. Gleichzeitig leiden weltweit viele Millionen Menschen unter Hunger (Ein Drittel der Lebensmittel wird verschwendet | Umweltbundesamt

Das Thema bietet viele Ansätze, selbst aktiv zu werden, lasst euch inspirieren, wie wir uns zukunftsfreundlicher ernähren können:

Essen für Alle:
Hier entlang

Vertical Farming:
Hier entlang

Verschwendung von Lebensmitteln | Teil 1:
Hier entlang

Verschwendung von Lebensmitteln | Teil 2:
Hier entlang

Slow Food:
Hier entlang

L&L Veganismus:
https://vast-green.com/veganuary/

"Die Aktionstage haben super viel Spaß gemacht. Man wird immer wieder durch kleine Snippets auf eine nachhaltige Lebensweise hingewiesen. Dadurch konnte ich schon viele Dinge in meinem Alltag verändern." Vanessa Bittroff

„Power Off“ hieß die Challenge an Tag 6 zu den SDG 7 „Bezahlbare und saubere Energie“ & SDG 14 „Leben unter Wasser“ – die wir leider durch einen kleinen Glitch nicht mit euch teilen konnten. Das Thema war Energie, der Strom, den wir alle im privaten und beruflichen Alltag verbrauchen – und auch die Fauna unter Wasser! Wie das zusammenpasst? Ein Beispiel: Mit dem Energie-Konzept ihres Segelkatamarans VAST können Maren und Matthias mehr als 6 Monate im Jahr komplett energieautark leben und arbeiten – und machen dabei auch das Trinkwasser selbst! Sonnenkollektoren machen einen Generator und damit die Nutzung fossiler Energien überflüssig. Und damit schützen sie auch den Lebensraum unter Wasser um sie herum.

Und dann war auch schon der letzte Tag unserer VAST FORWARD-SDG-Challenge!

Zum krönenden Abschluss stellten wir an Tag 7 eines der wichtigsten SDGs vor: SDG 17 “Partnerschaften zur Erreichung der Ziele”. Denn auf unserem bisherigen Weg für VAST GREEN haben wir gelernt, dass wir der Klimakrise nur entgegenwirken können, wenn wir kollaborativ an neuen Ideen arbeiten und alte Gewohnheiten gemeinsam ändern. Unsere Reise Richtung Nachhaltigkeit gehen wir deshalb seit Beginn kollaborativ mit Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft!
Dazu gehören der Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V., die Umweltpartnerschaft Hamburg, die Charta der Vielfalt und der AD Girls Club, und unser ESG Reporting & Management Software Partner Spenoki/Code Gaia, und natürlich euch! Denn was wäre die SDG Challenge ohne eure Unterstützung gewesen! Wir hoffen, dass ihr in den vergangenen Tagen wie wir viel mitnehmen konntet und wir hoffen, es hat euch genauso viel Spaß gemacht wie uns!

Ihr habt die Challenge verpasst? Dann findet ihr diese auf unserem Instagram Kanal in den Story Highlights. Und falls ihr in der Zukunft auch bei unseren Challenges mitmachen wollt oder eine gemeinsame Challenge organisieren wollt, dann meldet euch doch gern bei uns via: green@vast-forward.com