13. November 2021
Julia Kriegel
Letzte Woche haben wir einen wichtigen Meilenstein in der Geschichte von VAST GREEN erreicht, denn wir haben unseren ersten Team-Sprint erfolgreich beendet! In vierwöchentlichen Sprints organisieren wir als ganzes Team die Implementierung unserer VAST GREEN Strategie. Wie? Wir setzen uns in Arbeitsgruppen Ziele aus unserer Strategie, treffen uns wöchentlich im Gesamtteam, stimmen uns ab und dokumentieren nach vier Wochen das Erreichte und entscheiden so die Aufgaben für den Folge-Sprint.
Der Fokus des ersten Sprints lag vor allem auf der internen Vorbereitung und Planung – quasi die Erstellung einer internen Roadmap. Wir haben aus unserer Strategie die wichtigsten Aufgaben abgeleitet und überschaubare Pakete für unsere Gruppen geschnürt. Weil das Projektmanagement-Team durch unsere Projekte bereits gut ausgelastet ist, entschieden wir uns, im ersten Schritt kleine “bite-sized” Aufgaben zu formulieren. Wir haben für den Start auch eine wöchentliche Co-working Session implementiert. Jeden Freitag haben wir uns gemeinsam in einem ZOOM-Meeting getroffen und teilweise in Breakout Rooms, aber auch individuell an unseren Aufgaben gearbeitet. Ein großes Plus des Co-working ist, dass wir alle zur selben Zeit erreichbar sind für Fragen, Probleme oder Anregungen und uns auf schnellem Weg abstimmen können.
Im diesem ersten Sprint waren vier Arbeitsgruppen “Transparente Lieferkette”, “Stakeholder-Engagement”, “Kommunikation” und “MACH ES GRÜN” aktiv.
Also, was haben wir in den vier Wochen in den einzelnen Arbeitsgruppen erreicht?
Was bedeutet das überhaupt, “transparente Lieferkette”? Es war uns wichtig, uns eingehend mit dem Text und den daraus resultierenden Anforderungen des Deutschen Lieferkettengesetzes zu beschäftigen. Auch wenn Unternehmen unserer Größe nicht dazu verpflichtet sind, die eigene Lieferkette zu beleuchten, sehen wir es als unsere Aufgabe, bereits heute selbst Verantwortung zu übernehmen. Die Konsequenzen des Gesetzes für (größere) Unternehmen haben wir als groben Maßstab an unser eigenes unternehmerisches Handeln angelegt. Dafür haben wir zum einen herausgearbeitet, welche Änderungen für uns relevant sind und zum anderen, nach welchen Kriterien wir mit unsere Partnern und Kunden in Zukunft zusammenarbeiten möchten.
Die Arbeitsgruppe “Stakeholder-Engagement” unterstützte vor allem “Transparente Lieferkette”, da sich bereits am Anfang Synergien zwischen den Gruppen zeigten.
Eine wichtige Aufgabe der Gruppe war eine erste Kriteriensammlung für unsere Partner und deren Messbarkeit. Die Kriterien basieren auf unseren VAST GREEN Werten und bauen auf den 6 Leitprinzipien unserer Strategie auf.
Die wichtigste Aufgabe der Kommunikationsgruppe war im Sprint 01 auf dem Erstellen von Inhalten für unsere VAST GREEN Website – Plan ist, mit diesen #blogposts, aber auch mit Videos und Interviews transparent unseren Implementierungs-Weg zu teilen. Mit Hilfe von zwei Social Media Posts zu dem Thema Nachhaltigkeit haben wir bereits kleine Einblicke in VAST GREEN mit unserem Netzwerk teilen können. Dabei ist es uns besonders wichtig in den kommenden Wochen einen Social Media Plan zu erstellen um VAST GREEN und unsere Doings & Learnings mit Interessierten teilen zu können.
“Wie können wir die Methodik, die Vast Forward zur Umsetzung nachhaltigen Wirtschaftens gewählt hat, verstetigen und anderen Unternehmen zur Verfügung stellen?”
Sprint 01 hat uns gezeigt, wie es in konzentrierter Zusammenarbeit auch bei einer neuen Idee zu einer 180 Grad-Wendung führen kann. Vor dem Sprint 01 sind wir mit dem Gedanken gestartet, dass MACH ES GRÜN kurzfristig eine Unternehmensgründung zur Folge haben würde – ein Resultat aus den ersten vier Wochen ist jetzt das Konzept für eine Methode – intern inzwischen “MEGGY-Methode” genannt. Vielleicht wird aus dieser Methode mal ein Produkt – basierend auf der VAST GREEN Strategie und unserem Implementierungs-Framework.
Insgesamt sind wir mit den Ergebnissen und auch den Entwicklungen des Sprints 01 super zufrieden. Das Team hat VAST GREEN erfolgreich in den Tagesablauf eingebaut.
Dabei ist eines der wichtigsten Learnings, dass “nicht alles in Stein geschnitzt ist” ein Insider der uns daran erinnert, trotz Fokus auf das Ziel immer flexibel zu bleiben.
Sprint 02 hält sicher einige Überraschungen für uns parat, auf die wir kreativ reagieren werden. Leiten lassen wir uns von den in Sprint 01 für unsere Nachhaltigkeits-Strategie-Implementierung gesetzten Prinzipien: “Geschäft vor Green”, “Ideale vor Ideologien”, “Machen vor Meckern”!